ZUSATZTECHNIKEN

MOXA

Oder auch Moxibustion wird in China seit Jahrtausenden bei vielen Beschwerden eingesetzt.

Moxakraut wird aus dem Beifuß gewonnen. Es enthält ätherische Öle, mineralische Salze, Baumharze, KCl, Na, Fe, Mg, Tannin, Vit.A,B,C,D,... und ist wegen der hohen Temperaturentwicklung ohne Flamme ideal für Wärmebehandlungen geeignet.
Mit Hilfe von Moxa können Akupunkturpunkte oder Körperareale mit Wärme stimuliert werden, mit dem Ziel Schmerzen zu lindern, Selbstheilung anzuregen, oder das Immunsystem zu stärken.



Die TCM kennt ca. 50 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Ich verwende fallweise:
Die Moxazigarre, die glühend ca. 1-2 cm oberhalb des zu erwärmenden Punktes gehalten wird, bis sich die Haut darunter erwärmt hat. Oder die Moxakiste, damit ein größeres Areal erwärmt werden kann z.B am Bauch oder am Rücken.

Ein glühendes Moxakraut-Hütchen auf einer Ingwerscheibe - wird auf die Haut gesetzt, um Schmerz und Kälte aus einem Bereich zu vertreiben.
Ein glühendes Moxakraut-Hütchen auf einer Knoblauchscheibe - wird auf die Haut gesetzt, es wirkt krampflösend und abschwellend.

SCHRÖPFEN

Ist eine traditionelle Methode mit ausleitender Wirkung.
Ventilschröpfgläser werden an ausgesuchten Hautstellen aufgesetzt, dann wird Vakuum erzeugt.
Dieser Unterdruck regt die Zirkulation von Qi, Blut und Lymphe an, wodurch Schadstoffe über die Haut ausgeleitet werden.
Das bringt Erleichterung bei Verspannungen.



An den Hautstellen unter den Schröpfgläsern kann sich eine Verfärbung, wie ein blauer Fleck zeigen, die nach einigen Tagen wieder weg geht. Bei der Schröpfmassage wird ein Schröpfglas mit leichtem Unterdruck auf die gut eingeölte Haut gesetzt und anschließend hin und her geschoben.

Diese Methode wirkt wie eine Bindegewebsmassage und wird u.a auch zur energetischen Einschätzung verwendet.